Ein Artikel von Etienne (Klasse 6.3)
Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Diese Mauer hat Ost und Westdeutschland voneinander getrennt. Nachdem Deutschland 1945 den Zweiten Weltkrieg verloren hatte, wurde das Land in vier Besatzungszonen aufgeteilt: die Amrekanische, französiche und Englische Besatzungszone. Diese lagen im Westen und Bayern, Teil der amerikanischen Besatzungszone, im Südosten Deutschlands. Die Sowjetische Besatzunngszone war nördlich von Bayern. Die ehemalige sowjetische Besatzungszone gilt als das heutige Ostdeutschland.
Die drei Besatzungszonen im Westen (mit Bayern) hatten unterschiedliche Meinungen, wie sie Deutschland in Zukunft wieder aufbauen sollten. Aus diesem Grund kam es zur Teilung Deutschlands. 1949 wurde die Bundesrepublik Deutschland, kurz BRD gegründet. Der damalige Osten wurde zur sogennaten Deutschen Demokratischen Republik, kurz DDR. Aufgrund der eingschränkten Lebensverhältnisse in der DDR sind viele Leute in den Westen geflohen. Um dies zu verhindern wurde am 13.August 1961 errichtete die DDR eine Mauer zur Bundesrepublik Deutschland, sodass keiner mehr flüchten konnte.
Trotztdem haben es Leute über die Grenze in die Bundesrepublik geschafft. Sie versteckten sich in Kofferräumen von Autos oder versuchten mit einem Heißluftballon aber über die Grenze zu kommen. Das war nicht ganz einfach, weil Flüchtetende von Soldaten angeschossen wurden. Die Flucht sollte aber auch durch Mienen, die im Boden waren oder auch durch Selbstschussanlagen verhindert werden. In den 80er Jahren wuchs die Unzufriedenheit in der DDR. Viele Menschen wollten den Staat verändern. Andere wollten die DDR verlassen, weil sie mit der Politik im Land unzufrieden waren. Aus diesem Grund wuchsen die Proteste gegen die Regierung. Die DDR konnte ihre bisherige Politik nicht mehr fortsetzen und die Grenze zur Bundesrepublik nicht mehr verschlossen halten. Deshalb kam es 1989 zur Grenzöffnung.
Um genau zu sein wurde die Grenze am 9. November 1989 um 00:35 geöffnet. Der Ansturm in dieser Nacht war sehr groß. Kurz danach entschieden die Bürger der DDR, sich der Bundesrepublik anzuschließen. Dadurch ist auch die DDR zur BRD geworden. Die Bezirke der ehemaligen DDR wurden zu den neuen Bundesländern zusammengefasst: Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thürigen und Mecklenburg-Vorpommern. Ostberlin und Westberlin wurden als das Bundesland Berlin Teil der Bundesrepublik. Berlin wurde neue Hauptstadt. Die Regierung zog von Bonn nach Berlin um.
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